Das Gesetz der ErnteAmeisen

§1. Da wo wir leben wollen muss es noch Platz für uns geben. Unter keinen Umständen werden wir einen Ort gewaltsam erobern. 

§2. Wir entnehmen nur so viel freien Stickstoff, wie die Natur für uns übrig hat. Die Anzahl der freien Amine ist der Wert, der die Anzahl der Individuen des Volkes bestimmt. 

§3. Unser Ziel ist es, den Lebensraum für eine Vielzahl von Leben zu verbessern. Denn je vielfältiger unser Lebensraum wird, desto sicherer wird unser eigenes überleben. 

§4. Alles tierische Leben in unserer Umgebung ist gleich wertvoll und gleich wichtig. Deswegen haben wir die Jagd aufgegeben und ernähren uns von den Früchten der Feldflur.

§5. Jeder der die Spielregeln der Feldflur respektiert wird von uns respektiert, jeder der unsere Sprache spricht heissen wir friedlich willkommen und jeder der unseren Dialekt beherrscht darf in unser Nest. 

§6. Kriege führen wir ausschlieslich zu unserer Verteidigung. Unsere Werkzeuge nutzen wir als solche. Nur im Verteidungsfall dürfen sie uns als Waffen dienen.

§7. Wenn in unserem Lebensraum das Optimum erreicht ist, gilt das Gesetz der Stabilität und nicht das Gesetz des Wachstums. Es herrscht Stillstand, keine Expansion. Die Ewigkeit. 

§8. Um uns nicht müde werden zu lassen gibt es die Feuerameise.

§9. Überall auf dem Planeten haben wir Urkulturen. Sie sind unser heiliger Gral. In ihnen ist all unser Jahrtausende altes Wissen gespeichert. So dass nur eine überlebende Königin, mit Gottes Hilfe, die durch die Feuerameisen - oder durch andere Kalamitäten zerstörte Welt wieder Urbar machen könnte.